5.000 Euro, die etwas bewegen: Hilfe für die Schule in Gorongosa

5.000 Euro, die etwas bewegen: Hilfe für die Schule in Gorongosa

Wir konnten in diesem Jahr die Schule in Gorongosa durch unsere Spende von 5.000 Euro bei mehreren wichtigen Projekten unterstützen:

  • Verlängerung der Mauer und des Zauns: Die Umzäunung des Schul- und Internatsgeländes wurde erweitert, um das Zentrum vor unerlaubtem Zutritt, Diebstahl und Vandalismus zu schützen. Auch Tiere wie Ziegen, die bisher oft auf das Gelände gelangten, können nun ferngehalten werden.
  • Wassertanks für die Gärten: Zwei große Wassertanks mit einem Fassungsvermögen von je 5.000 Litern wurden installiert. Sie dienen als Wasserspeicher, die mithilfe einer Flusspumpe gefüllt werden. Dadurch kann die Bewässerung der Gartenflächen auch in trockenen Zeiten sichergestellt werden.
  • Allgemeine Verbesserungen im Internat: Ein Teil der Spenden wurde für dringend benötigte Renovierungen und Erweiterungen im Internat verwendet. Dazu gehören neue Abwasserkanäle sowie Plätze für die Haltung von Hühnern und Schweinen, um die Selbstversorgung des Zentrums weiter zu fördern.

Schwester Irene Kunzler dankte uns herzlich für die Finanzierung und schickte uns zahlreiche Fotos (unten in der Galerie zu sehen), die die Fortschritte dokumentieren.

Hilfe, die ankommt – Zeitungsartikel aus dem Sauerland-Kurier

Hilfe, die ankommt – Zeitungsartikel aus dem Sauerland-Kurier

Lennestadt/Mosambik

Hilfe, die ankommt

Dankesbrief an den „Förderverein für Kinder in Mosambik”

Seit vielen Jahren leistet der „Förderverein für Kinder in Mosambik” Hilfe, unterstützt und finanziert verschiedene Projekte. So beispielsweise im Zentrum Cristo Rey in Gorongosa. Dieses Zentrum ist eine Sekundarschule für 100 Mädchen und 55 Jungen und wird betreut von einer brasilianischen Schwesternkongregation unter der Leitung der deutschstämmigen Schwester Irene Kunzler. In den vergangenen beiden Jahren hat der Verein folgende Projekte unterstützt:

  • Die Komplettreparatur des Traktors für die Landwirtschaft
  • Die Erneuerung und Erweiterung des Bewässerungssystems
  • Die grundlegende Renovierung des maroden und baufälligen Jungentrakts

Wie sehr dieses Projekte das Leben der Menschen in diesem Zentrum verbessert haben, beschreibt Irene Kunzler sehr anschaulich in einem Brief. Um die Ernährung der Kinder zu sichern, bauen die Schwestern Gemüse und Obst an, in diesem Jahr sollen noch 500 Obstbäume gepflanzt werden. „Wir ziehen bereits Bananen und Papayas, aber das sind nur wenige Pflanzen für die vielen Menschen, die wir das ganze Jahr über versorgen”, schreibt Irene Kunzler. „Um die Bepflanzung in diesem Jahr durchführen zu können, mussten wir einige der Felder roden, die seit vielen Jahren nicht mehr bewirtschaftet worden waren.” Dies ist gelungen und nun können die Schwestern viele weitere Obst und Gemüsesorten anbauen „Damit haben wir die Ernährung der Kinder erheblich verbessert.” Und auch in Mosambik ist der Klimawandel deutlich spürbar. „Wir haben die Erweiterung der Landwirtschaft in diesem Jahr dank der Instandsetzung des Bewässerungssystems geschafft, die im vergangenen Jahr durch die Zusammenarbeit mit Euch möglich war. Damit haben wir genug Wasser”, spricht Schwester Irene ihren Dank aus. Aber im Februar und März dieses Jahres hat der Zyklon Freddy mehr als 30 Tage lang Zerstörung in die Region gebracht – die Schwestern geben nicht auf: „Wir verlassen uns in unserem Leben immer auf den Schutz des guten und vorsehenden Gottes. Dieser Schutz zeigt sich auf unterschiedliche Weise, unter anderem durch Menschen, die guten Willens sind, anderen zu helfen und stets Gutes zu tun.”

Mit ihrem Engagement möchten die Schwestern das Leben der Kinder und Jugendlichen in Mosambik verbessern – aber nicht nur das, „denn wir erreichen nicht nur die Menschen, die bei uns leben, lernen und arbeiten, sondern auch ihre Familien und darüber hinaus die gesamte Gesellschaft”, so Schwester Irene. „Investitionen in eine nachhaltige und umfassende Bildung sind stets der beste Weg, den Menschen zu helfen. Wir glauben, dass zur Verringerung der Armut wirksame Mittel gefunden werden müssen. Nicht allein Wohltätigkeit, sondern vor allem Bildung ist dabei der wichtigste Faktor.”

Die Mitglieder des Fördervereins freuen sich über den Dankesbrief „Es geht uns nicht darum, dass wir ‘gelobt’ werden wollen, sondern den Lesern zu zeigen, dass solche Initiativen das Leben dieser Menschen erkennbar verbessern. Wir liefern die Angel und die jungen Menschen in Gorongosa haben die Möglichkeit erfolgreich zu fischen”, sagt Hans-Joachim Pfeiffer vom Förderverein.

Aritkel aus dem Sauerlandkurier